Und hier kommt meine Review für die völlig veraltete Nerf N-Strike Raider-CS-35. Yay!!!
Die alte Raider ist ein Blaster, den ich nicht mehr besitze, also nur Standardfotos:
Und das ist das schöne Stück. Als ich noch jung war, hat man früher im Internet zu so etwas “Badass” gesagt.
Es werden Sterne vergeben, keine Sterne vergeben oder Sterne abgezogen für die jeweiligen Kategorien.
Pro Kategorie ein möglicher Stern.
Maximal mögliche Anzahl (mit Bonus): 11 Sterne, kleinstmögliche Anzahl: -20 Sterne.
Kategorie 1: Aussehen
Der Blaster sieht in erster Linie cool aus. Nicht unbedingt super, aber cool. In zweiter Linie sieht das Ding irgendwie für mich wie die Sten aus “Return to Castle Wolfenstein” aus. Mir gefällt es sehr.
Einen Stern
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Kategorie 2: Feeling
Das ist der Blaster, um sich Badass zu fühlen… wenn man in 2010 lebt… Heutzutage fühlt sich der Blaster schon fast zahm an, aber es macht immer noch Spass, ein komplettes Trommelmagazin durchzujagen. Die Raider ist komfortabel und zumindest für mich fühlt sich der seitlich angebrachte Magazinschacht garnicht störend an.
Zudem ist das Durchladen soooo befriedigend.
Einen Stern
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Kategorie 3: Paintjob
Der Paintjob ist ganz Ok und die blaue Farbe bevorteilt die Details, die in Massen vorhanden sind. Zusätzlich ist die Detaillierung zu erwähnen, die wie ein digitales Tarnmuster aussieht und auf dem Plastik eingemolded ist.
Aber im Ganzen ist es jetzt nichts Bahnbrechendes.
Kein Stern
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Kategorie 4: Reichweite
In dieser Kategorie ist die Raider ein klarer Verlierer.
Die Reichweite liegt im Durchschnitt bei 9 Metern, mit Elite Darts kann man auch ab und zu bis auf 12 Meter kommen, aber im Grossen und Ganzen der defenitive Schwachpunkt der Raider.
Und Nein, den Air Restrictor nimmt man nur raus, wenn man neben etwas mehr Reichweite auch einen abartig lauten Blaster und schliesslich einen gebrochenen Plungertube haben will.
Oder man ist einfach klug und kauft sich eine Elite Rampage.
Minus einen Stern
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Kategorie 5: Feuerrate
Hier geht der Shit ab. Als die Raider erschien, war sie das schnellste, was nicht mit Luftdruck oder Elektronik angetrieben wurde. Den Titel für die schnellste Feuerrate unter allen Blastern hält immernoch die Magstrike mit ungefähr 10 Darts pro Sekunde oder 600 Darts pro Minute, wobei Ersteres relevant war, da es für die Magstrike nur 10-Dart-Magazine gab und der Blaster um die 15 mal aufgepumpt werden musste…
Mit der Raider kann “Slamfire” betrieben werden, indem man den Abzug gedrückt hält und dann den Ladegriff vor und zurück schiebt. Dabei werden die Darts beim laden auch schon direkt abgeschossen.
Möglich sind bei der Raider um die 3 Darts pro Sekunde.
Plus einen Stern
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Kategorie 6: Nachladen
Die Raider ist ein Clipsystem-Blaster, was sehr schnelles Nachladen ermöglicht, vorrausgesetzt, man hat vorher genügend Magazine vorbereitet. Dass der Magazinschacht seitlich angebracht ist, ist recht komfortabel, auch wenn sich viele beschweren, dass bei der Raider die Magazine im Weg wären.
Ich finde es geil so, alleine schon der Ähnlichkeit mit der Sten wegen.
Plus einen Stern
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Kategorie 7: Erweiterbarkeit
Die Raider hat zwei Tactical Rails für Zusätze wie Zielrohre, Kram und Zeug und hinten eine Aufnahme für Schulterstützen. Leider konnte man nur gelben Kram an die Raider clippen, da die Raider die einzige blaue Nerfgun aus der damaligen N-Strike-Reihe war. Aber auch jetzt, mit einiges an blaufarbigen Elite-Zubehör, ist die Erweiterbarkeit nicht grade besonders. Es ist und bleibt vom Look eine Raider, egal was man so dranklebt.
Kein Stern
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Kategorie 8: Zuverlässigkeit
Auuutsch…. Unterschiedliche Reichweiten, gefühlt jeder 15te Dart wird im Slamfire geshreddert und wehe, man läd nicht 100% akkurat durch, dann verkantet die innere Mechanik. Dann die Unzuverlässigkeit des Raider-Trommelmagazins während der letzten zehn Darts…
Die Raider ist im Grunde eine robuste Nerfgun, wenn man mit ihr ordentlich umgeht und umgehen kann. Allerdings sind die Darts, die man zerfressen aus dem Jamdoor herausfummeln muss, nicht wegzudiskutieren.
Kein Stern
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Kategorie 9: Zubehör
Die Raider kommt mit einer verstellbaren Schulterstütze, die auch an alle anderen Nerfguns angebracht werden kann, die hinten den passenden Port haben. Ist nett, mittelstabil und ganz ok.
Dazu kommt die Raider noch mit einem 35-Dart-Trommelmagazin, welches leider die Darts nicht immer so hinterherschiebt, wie es eigentlich gut wäre. Unter 10 Darts kann es sogar passieren, dass die Darts aufgrund der zu schwachen Drehfeder hängenbleiben und dann manuell mit dem an der Trommel angebrachten Drehschieber nachgeschoben werden müssen. Kann passieren, oft klappt es aber auch. Nur ist das die Shredderursache Nr. 1 für Darts. Die Trommel ist auch recht gross und schwer und dadurch ist jede Nerfgun, die sie nutzt, schwer und teilweise auch störend zu handhaben. Nicht wirklich vorteilhaft.
Ach ja, 35 Darts werden auch mitgeliefert.
Aus heutiger Sicht funkt es beim Zubehör einfach nicht.
Kein Stern
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Kategorie 10: Qualität
Die Raider ist robust und recht gut verarbeitet und wenn man mit dem Lademechanismus nicht umgeht wie ein geisteskranker Koffeinsüchtiger auf Dubstep, dann hält die Raider die einen oder anderen Jahre sehr gut durch.
Plus einen Stern
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Bonus Kategorie: Das gewisse Etwas
Wolfenstein-Sten….. Slamfire…. Trommelmagazin…
…. .. …. …
Ohhh yyeeeaahhh…… (flüster)
Plus einen Stern
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Beschädigung \ Bruch: Nicht aufgetreten
Kein Stern Abzug
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Wertung: 5 Sterne *****
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Gut.
Das ist im Grunde der Stoff, aus dem die Nerfblasterlegenden sind, aber leider schleppt die Raider auch, dadurch dass sie ein neues Konzept war, einiges an kleinen Problemen mit sich rum. Ich würde nie mehr als 15 Euro zahlen, und macht euch nicht die Mühe, das 35-er Trommelmagazin seperat zu bekommen. Ich hatte 3 und die Probleme sind defenitiv im Design, nicht in einem einzelnen Exemplar.
Kauft lieber gleich eine Elite Rampage und holt nur die Raider-Schulterstütze seperat.
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Wertungsliste:
Überragend 11* – 10*
Awesome 9* – 8*
Gut 7* – 5*
Durchschnitt/Ok 4* – 2*
Enttäuschend 1* – -2*
Schlecht -3* – -6*
Beleidigend -7* – -10*
Ultimativer Müll -11* – -20*