Hier wollte ich eigentlich gerade einen Beitrag über Virtual Reality schreiben…
Aber……
Ich hatte zwar öfter mal geschrieben, dass ich den Blog schliesse, aber ernst gemacht habe ich dann doch nie, weil ich dann doch hin und wieder mal Spass an einem Beitrag hatte.
Jetzt werde ich allerdings wahrscheinlich tatsächlich den Blog offline nehmen müssen, denn die neue, tolle, verpflichtende und von Adolf Hitler vollgepisste Datenschutzerklärung wird mir keine andere Wahl lassen.
Worum geht es eigentlich?
Seit Kurzem muss jeder, der irgendetwas eigenes im Internet hat, eine Datenschutzerklärung verfügbar halten um schlimme und total wertvolle Daten zu schützen, die dann sowieso nicht geschützt werden, wie zum Beispiel den Inhalt eines Kommentars oder eine IP Adresse, ohne die das ganze Ding namens Internet gar nicht funktioniert.
Jeder mit Vernunft und Verstand würde dann sagen: ‘Mach doch einfach die Datenschutzerklärung auf deine Seite und gut ist.’
Leider ist diese Datenschutzverordnung mit absoluter Unvernunft und Unverstand dahingespritzt worden.
Als erstes muss ich sämtliche Daten angeben, die gesammelt und\oder gespeichert werden, wo sie gespeichert werden und warum sie gespeichert werden, auch wenn ich abseits der Kommentarfunktion, die IP, eine freiwillige Email und den Kommentar selbst speichert, keinerlei Ahnung habe, was unter der Haube meines Blogs, Themes, Webspacehosters und meiner diversen Plug-Ins abläuft.
Muss ich aber alles angeben.
Genauso, wie ich keine Ahnung habe, ob mein Blog Cookies verwendet.
Ich habe zwar alles, was Cookies angeht und ich in diversen Optionen finden konnte abgeschaltet, weil ich absolut alle Cookies HASSE und ich keinen Wert auf fremde Informationen lege, aber ob dann doch irgendwelche Cookies angelegt werden, was da drin ist, wie lange und zu welchem Zweck?
WOHER SOLL ICH SO EINE SCHEISSE WISSEN UND WARUM IST DAS PLÖTZLICH MEIN JOB?!
Aber wie schon kurz erwähnt habe ich eine gewisse Anzahl an Plug-Ins und es soll jetzt plötzlich meine Pflicht sein, neben allen datentechnischen Details meines Blogs, wo ich gerade froh bin zu wissen, wie ich den einrichte, Bilder hochlade und Beiträge schreibe, auch noch alle datentechnischen Wege sämtlicher mit meinem Blog verknüpfter Software und sämtliche Datenschutzerklärungen der jeweiligen Plug-In Hersteller zu kennen und korrekt in meine Datenschutzerklärung einzuarbeiten.
Und natürlich muss ich bei allen Änderungen meine Datenschutzerklärung aktualisieren und korrekt halten.
Bei allen Änderungen bei mir, bei meinen genutzen Plug-Ins, bei allen Änderungen meines Themes, bei allen Änderungen des Datenschutzgesetzes selbst, bei allen Änderungen von WordPress und bei allen Änderungen meines Webhosters.
Das sind weit über zehn Positionen, die ich ständig im Blick haben müsste, alle mit deutlich verschiedenen Anforderungen an den Datenschutz.
Zudem bin ich verpflichtet, meinen Namen und Adresse anzugeben, etwas, dass völlig ausser Frage steht.
Erstens schreibe ich hier als Charakter Thysamithan, nicht die Privatperson, die ich bin, die auch ganz anders und viel langweiliger schreiben würde und zweitens und viel wichtiger, habe auch ICH ein Recht auf Datenschutz und somit gibt es keine Realdaten auf meinem Blog, damit nicht irgendwelche fehlgeleiteten Spinner mich persönlich an meinem Wohnort angehen, nur weil sie angepisst darüber sind, was meine reichlich übertreibende Persona namens Thysamithan so von sich gibt.
“Abba dan nem doch ainfach den Wördpress Vordruck!”
Würde ich, aber in der bereitgestellten Datenschutzerklärung steht eine ganze Schlange an Dingen, die ich gar nicht mache.
Ich möchte hinterher nicht haftbar gemacht werden für Sachen, die gar nicht Fakt sind nur Aufgrund des Arguments, dass es ja VON MIR (obwohl der Text ja von WordPress´s Algorythmus generiert wurde) in meiner Datenschutzerklärung geschrieben ist.
Ebenso hebe ich die Seife auf, wenn ich Passagen lösche, von denen ich meine, dass ich sie mit meinem Blog nicht mache, weil ICH SELBST sie nicht mit meinem Blog mache, aber der BLOG SELBST sie unter der Haube doch macht und ich das schlecht wissen kann, wie zum Beispiel mit den Cookies.
Ich habe keine Ahnung und weder die Zeit, noch die Nerven, mir an so einem Rechtlichen Scheiss als Privatperson die Finger zu verbrennen.
Jim, ich bin Blogger, kein verdammter Internettechniker!
Zudem dieser ganze Schwachsinn ohnehin völlig an der Realität des Internets vorbei geht.
Das Internet vergisst nichts.
Was nützt mir, die Daten bei XYZ löschen lassen zu können, wenn genau diese Daten durch Bots schon in wenigen Stunden mindestens um den Faktor 10 quer über der ganzen Welt vervielfältigt worden sind?
Aber hauptsache man hat etwas, in dem die zwei Wörter ‘Daten’ und ‘Geschützt’ zusammengeführt sind, um dieses gute Gefühl, dieses sichere Gefühl, dieses wiedergewählte Gefühl zu erzeugen.
Verpisst euch!
Ob dabei kleine Homepages, Fanpages, Blogs und Wasauchnochweiter von Abmahnanwälten wegen fehlenden und fehlerhaft formulierten und unvollständigen Datenschutzerklärungen in den Arsch und Mund vergewaltigt werden und vom Internet verschwinden, das ist doch scheissegal!
Haptsache DATEN …………. …….. ………. ………. SICHERHEIT!!!!!!!!!
HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH!!!!!!’§/($&!”)§$M
So weit hat es mittlerweile Gier und Datensammelsucht von allen Ecken und Enden nun gebracht, dass es für Privatleute und unbedeutenden Hobbyschreibern, die einfach nur ein bisschen polemisch übertriebenes Rumgeheule über Plastikspielzeug und Computerspiele ins Internet jaulen wollen, dies nun nicht mehr tun können, ohne dazu regelmässig einen Anwalt zu konsultieren, der sich auf Datenschutz und Recht im Internet spezialisiert hat.
Für mich wäre das ein sehr teurer Blog. Zu teuer.
Ganz ehlich, wenn jemand will, dass ich so einen Scheiss in korrekter Form auf meiner Seite habe, dann bezahlt mir einen entsprechend spezialisierten Rechtsexperten oder verklagt mich.
Für einen Blog auf dem ich unregelmässig unbedeutenden Schwachsinn blubber.
Und um es direkt klarzustellen:
Was gefordert wird, kann und will ich als Einzelperson nicht leisten, weder die notwendige wochenlange Recherche und zu lernende Expertise, die notwendig wäre, es selbst zu machen, noch die Kosten zu übernehmen, die notwendig wären, um jemanden mit der entsprechenden Expertise einen solchen Text verfassen zu lassen.
Ich lasse mir das Recht zu schreiben nicht nehmen.
Ich werde, egal worum es geht, keinen einzigen Cent zahlen, also versucht es gar nicht erst.
Ich gehe eher ins Gefängnis bevor ich auch nur einen Cent zahle.
Und nein, das ist nicht nur so dahergesagt, denn ich bin in einer Position, in der ich absolut nichts zu verlieren habe, also kann ich mir die Wahl zwischen Zahlungen irgendwelcher ungerechtfertigter Scheisse und dem Gefängnis durchaus leisten.
Und das alles ist nur Facebooks Schuld, weil die wie die letzten versifften Hurensöhne mit “ihren” Daten umgegangen sind!
(Natürlich nicht nur und nicht ausschliesslich, aber die Anhörungen und die Datenskandale sprechen für sich)
FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOKUSER! FUCK YOU FACEBOOKUSER! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOKUSER! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOKUSER! FUCK YOU FACEBOOK! FUCK YOU FACEBOOKUSER! FUCK YOU FACEBOOK!
Und FUCK den Berg des Zuckers! FUCK YOU!
FUCK YOU for making everything more difficult und needlessly overly complicated for People with small or even insignificant little projects on the Internet.
Und:
FUCK KONAMI natürlich.